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We Meet in Paradise

© Walter Meutzner

EINE THEATRALE COLLAGE ÜBER FLUCHT UND EXIL

In der Stille eine Stimme. Bebende Stimmen in der Stadt. Und dann diese große Holzkiste, die sanft über die Straße gleitet. Seit Tagen streift sie durch die Fremde, auf der Suche nach einem Ort zu landen. Sprachlose Gestalten schlüpfen aus ihr heraus. Wo sind sie? Exil nennen sie das neue Land. Asyl nennen sie ihre Hoffnung. Sie erzählen von ihrer Flucht und Ankunft, von ihren Ängsten und Träumen, ein Leben neu anzufangen. Eine theatrale Collage aus Maskenspiel, Stimmen und Installation.

Für dieses Projekt hat TheatreFragile Geflüchtete und Helfende getroffen, ihre Erfahrungen, Gedanken und innere Bewegtheit gesammelt, um ein aufschlussreiches und überraschendes Abbild fern von der hitzigen und entfremdeten Debatte zu schaffen.

 

TheatreFragile
MASKENTHEATER IM ÖFFENTLICHEN RAUM

TheatreFragile erarbeitet Stücke zu gesellschaftlich relevanten Themen unter Einbindung der Zivilgesellschaft. Das Ensemble hat seit 2008 mit der Erarbeitung von „Wir treffen uns im Paradies“ eine eigene Heran gehensweise an  den Kreationsprozess entwickelt. Das Thema des Austausches steht hierbei im Zentrum. Während der Recherchephase trifft TheatreFragile involvierte  Menschen und nähert sich dem Thema durch ihre Perspektive. Interaktive Installationen, intensive Interviewarbeit und öffentliche Präsentationen ermöglichen einen differenzierten Blick auf das Thema und laufen in einer vielschichtigen, partizipativen Inszenierung zusammen. Während der  Vorstellung werden die Zuschauer vom klassisch passiven Rezipienten, zum aktiven Besucher oder gar Akteur der Installation.

Mit leisen Tönen ruft die Maske Neugier, Faszination und Empathie hervor und macht den Zuschauer zum Zeugen einer inneren wie äußeren Auseinandersetzung mit dem Wesentlichen, dem Menschlichen.